Ich habe den Eindruck, dass die Messe in jedem Jahr
ein bisschen politischer wird. In diesem Jahr stehen die Menschenrechte im Fokus. Vor 70 Jahren wurden sie von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer aus 30 Artikeln bestehenden Charta verabschiedet. Momentan hat man vielerorts allerdings den Eindruck, die Menschenrechte haben sich aus dem einen oder anderen Land verabschiedet. Die Frankfurter Buchmesse möchte für 2018 ein Zeichen setzen und die Menschenrechte mehr ins Bewusstsein bringen. Deshalb hat sie mit mehreren Kooperationspartnern (ZDF, ARTE, DER SPIEGEL, Börsenverein des deutschen Buchhandels) das Aktionsbündnis "I'm on the same page" ins Leben gerufen, das von den Vereinten Nationen und Amnesty International unterstützt wird. Die Kampagne wendet sich an alle, die in irgendeiner Form mit Büchern zu tun haben und bittet darum, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu unterstützen und "ein Zeichen für Respekt, kulturelle Verständigung und für eine freie und vielfältige Welt" zu setzen.

Zwei Tage vor unserem Besuch wurde die Gewinnerin des Selfpublishing-Preises gekürt. Gewonnen hat ihn Monika Pfundmeier mit ihrem historischen Roman "Löwenblut". Auch die Krimi-Autorin Ulrike Busch war mit ihrem Titel Mord auf der Hallig nominiert, aber es hat leider nicht ganz gereicht, was ich sehr bedaure. Alle nominierten Bücher waren ausgestellt, und es war interessant zu sehen, welche Titel hier die Nase vorn hatten.

Wenn Ihr Euch dafür interessiert, was ich außerhalb des Themas Bücher auf der Buchmesse erlebt habe, dann lest diesen Text.
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