Freitag, 18. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019 - erste Eindrücke

Ich bin nicht zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse, aber dennoch ein ganzes Stück davon entfernt, von einem professionellen Habitus umgeben zu sein und mich gewissermaßen zuhause zu fühlen.

Aus Gesprächen weiß ich, dass etliche andere Buchblogger den Besuch auf der "fbm" deutlich strukturierter angehen. Viele haben sich einen Plan gemacht, welche Stände und Veranstaltungen sie besuchen und welche Autoren sie interviewen wollen.

Es ist jetzt nicht so, dass ich mich gar nicht vorbereitet hätte. Immerhin habe ich mir die App heruntergeladen und schon mal gestöbert, was denn so angeboten wird und mich interessieren könnte. Eine Menge. Bei Licht betrachtet viel zu viel. Würde ich alles besuchen, was mir gefällt, würden die Tage auf dem Messegelände in Stress ausarten. Und mal ehrlich: Wer will das schon?

Heute, nachdem am Ende des Messetages die Jacken aus der Garderobe abgeholt waren und wir darauf warteten, dass die zur S-Bahn strömenden Menschenmassen ein wenig abebben würden, habe ich noch mal nachgesehen, welche Veranstaltungen ich mir in der App schon zu Hause markiert und welche ich tatsächlich besucht habe. Das Fazit lässt mich an meiner Planungsfähigkeit zweifeln: Ich war bei keinem vorgemerkten Termin, dafür aber bei zweien, die ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. An dieser Stelle geht mein Dank an Mirella P., die den Hinweis zu einer der beiden Veranstaltungen gegeben hat und die ich endlich "live und in Farbe" kennenlernen durfte.

Zum Schluss komme ich zu den Beweisfotos, damit ihr mir auch glaubt, dass ich tatsächlich vor Ort gewesen bin. Zu jedem werde ich nur eine kurze Erklärung geben oder auch ganz auf eine Erläuterung verzichten. 

Der Preis für das Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändler ging an: 


Sehr interessant war der Diogenes-Talk mit diesen Autoren: 




Simone Lappert, die ihr neuestes Buch Der Sprung vorstellte, konnte hier besonders beeindrucken: Sie trug den Beginn ihres Romans frei und so emotional vor, dass ich sofort den Wunsch hatte, ihn zu kaufen. Mehr geht nicht, oder?

Mirella führte uns zu einem Stand, den sie am Vortag entdeckt hatte: Hier gibt es eine große Auswahl an handgefertigten Buchstützen, die bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller zeigen. Sehr sehens- und kaufenswert: 


 
Abends war dieses das letzte Getränk in einem Darmstädter Lokal in der Nähe des Hauptbahnhofs:


Mein erster sauer Gespritzter seit 27 Jahren. Fazit: In der  Erinnerung wird manches verklärt.

Zur Barrierefreiheit - oder ihrer Abwesenheit - wird es einen separaten Artikel geben, den ihr in meinem "Gruselblog" nachlesen könnt. Bald. Demnächst.

2 Kommentare:

  1. Simone Lappert fand ich auch ganz toll. Sie hat mich innerlich gepackt. Ich konnte mich mit ihr sogar identifizieren. Ich freue mich schon auf meinen Bericht, der aber erst nach der BM folgen wird. Liebe Ina, ich habe mich auch sehr gefreut, Dich und Sabine kennengekernt zu haben. Sei versichert, dass ich nun Deine Blogbeiträge anders lesen werde als sonst. Freue mich nun ganz besonders mich mit Dir auszutauschen. Es hat mir richtig Freude gemacht, mit Dir zu sprechen. Leider war die Zeit etwas knapp, ich weiß immer noch nicht, wie ich den Stress mit meinen Hobbys nur reduzieren kann. Dieses Gespräch haben wir noch nicht zu Ende geführt. Alles Liebe, Mira

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    1. Liebe Mira, wir werden noch viele Gespräche führen! Liebe Grüße Ina

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