Jack Taylor ist eine gescheiterte Persönlichkeit: Nachdem er als Polizist geschasst wurde, hat er sein Glück als Privatermittler versucht. Aber auch hier hat er den Karren mit Schwung in den Dreck gefahren. Danach hat Jack versucht, in London Fuß zu fassen, aber alkoholkranke Chaoten haben es in praktisch jedem Job schwer.
Nun ist Jack wieder in seiner irischen Heimatstadt Galway. Zum Alkohol hat sich jetzt auch noch Kokain gesellt, er ist ganz unten angekommen. Trotzdem gibt es noch Leute, die ihn für einen guten Ermittler halten. Durch eine Empfehlung wird Sweeper auf Jack aufmerksam und bittet ihn um Hilfe: In den letzten sechs Monaten sind vier Landfahrer ermordet worden. Doch die Polizei lehnt ab, zu ermitteln: Sie ist der Meinung, dass sich die "Landstreicher" gegenseitig umbringen. Der befreundete Ex-Polizist Brendan Flood gibt Jack einen Tipp: Alle getöteten Männer waren Ende zwanzig und wurden nackt und verstümmelt gefunden. Der Mörder scheint systematisch vorzugehen.
Flood hat einen weiteren Hinweis: Er rät Jack, mit dem englischen Sozialarbeiter Ronald Bryson zu sprechen. Der arbeitet in der Simonsgemeinde, die eine Unterkunft für Obdachlose unterhält. Alle Opfer wurden in der unmittelbaren Umgebung gefunden. Führt der Tipp Jack auf die richtige Spur?
Lesen?
Jack Taylor liegt falsch wird das einzige Buch sein, das ich aus dieser Reihe lesen werde. Nach etwa der Hälfte habe ich abgebrochen. Für meinen Geschmack ist Jacks Kaputtheit so ausufernd beschrieben worden, dass sie den eigentlichen Fall überlagert. Das Genre Crime Noir ist spannend, aber wenn ich Persönlichkeitsstudien lesen will, greife ich zu anderen Titeln.
Jack Taylor liegt falsch ist in der mir vorliegenden Ausgabe im Atrium Verlag erschienen. Zwei Jahre später wurde der Titel als Taschenbuch bei dtv herausgebracht und kostet nun 11,90 Euro.
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