Samstag, 26. Januar 2019

Eine Lesung mit Takis Würger

Ja, der Mann heißt tatsächlich so. Wer immer mal wieder einen Blick in die Bestsellerlisten wirft, der hat sicher auch im Frühling 2017 gesehen, dass sein Debütroman Der Club nahezu kritiklos die Feuilletons passiert hat und sich Autor und Verlag über sehr gute Verkaufszahlen freuen konnten.

Etwas wie "Auf einem Bein steht man schlecht" scheint sich Würger vielleicht gedacht zu haben, denn am 11. Januar 2019 ist bereits sein zweites Buch erschienen: Stella, ein Roman, der sich auf fiktive Weise um die Jüdin Stella Goldschlag rankt, die es tatsächlich gegeben hat. Stella hat den Versprechungen der Nazis geglaubt, dass diese ihre Eltern von der Deportation ins KZ verschonen würden, wenn sie dafür untergetauchte Juden verriete. Würger siedelt die Handlung im Jahr 1942 an. Eine weitere wichtige Person ist der 19-jährige Friedrich, den es zu dieser Zeit aus dem schweizerischen Dorf Choulex am Genfer See nach Berlin zieht. Friedrich verliebt sich in Stella, die sich Kristin nennt und ihm ihre wahre Identität erst später verrät. Seine Mutter, die aus Deutschland stammte, hatte ihm schon als Kind vermittelt, dass sie von Juden nichts hält. Der Autor erzählt auch, dass Friedrich im Alter von sieben Jahren für ein geringes Vergehen von einem Kutscher mit einem Ambosshorn so schwer verletzt wurde, dass seine rechte Gesichtshälfte für den Rest seines Lebens entstellt war. Der Kutscher sprach schwer verständliches Urnerdeutsch, was in der Gegend um den Genfer See nicht sehr geläufig war.

Eine Freundin fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, sie
©: Christian A. Schröder/Lizenz: siehe unten
zu einer Lesung, bei der es um Stella gehen sollte, zu begleiten. Der zunächst dafür vorgesehene Veranstaltungsort - eine Kirche in Hannover - erwies sich aufgrund der großen Kartennachfrage schnell als zu klein. Der Veranstalter, ein bekannter hannöverscher Buchhändler, gab dem Autor in einem Theater eine größere Bühne: Alle 630 Plätze waren ausverkauft. Eine sehr gute Gelegenheit, ein Buch noch bekannter zu machen. Doch was das Publikum bekam, war ein Interview, das die Autorin und Moderatorin Margarete von Schwarzkopf mit Takis Würger führte, und nur ein kleines bisschen Lesung. Drei Mal hat Würger sein Buch aufgeschlagen und jeweils für zwei oder drei Minuten Passagen daraus vorgetragen.


Vermutlich hatten die meisten Menschen im Saal mitbekommen, dass die Buchkritiker eimerweise Jauche über dem Roman ausgeschüttet hatten. Die um eine positive Atmosphäre bemühte von Schwarzkopf betonte dann auch zu Beginn, dass ja die Kritik nicht immer erfreulich ausgefallen sei, aber man sich doch lieber selbst ein Urteil bilden solle, nachdem man das Buch gelesen habe. Na ja, mein guter Wille, das zu tun, war zu diesem Zeitpunkt noch da. Doch dann ging es schon früh etwas seltsam weiter: Frau von Schwarzkopf fragte Würger, wie er denn auf den Ort Choulex als Friedrichs Heimatdorf gekommen sei. Seine Antwort: Er habe ein bisschen bei Google Maps geguckt, welcher Ortsname sich gut anhört, und dieser habe ihm gut gefallen. Aha.
Wenige Minuten später wurde dem Autor die nächste Frage gestellt, auf die er offenbar nicht vorbereitet war: Wie hört sich eigentlich Urnerdeutsch an und was macht es für andere Schweizer so schwer verständlich? Würger räumte nun ein, selbst keine Ahnung zu haben, worum es sich bei diesem Dialekt genau handele und auch nicht, wie er klingt. Ein Herr eine Reihe vor mir schüttelte missbilligend den Kopf, meine optimistische Grundhaltung verdüsterte sich.

Im weiteren Verlauf des Abends habe ich gelernt, dass Würger reichlich Aktenstudium betrieben und Museen besucht hat, um möglichst viel über Stella Goldschlag herauszufinden, sich beim Schreiben von ihrer Person jedoch wieder gelöst hat, da er ja einen fiktionalen Roman verfassen wollte. Soso. Wie es dazu passt, dass sich auf dem Buchcover ein Porträtfoto der tatsächlichen Stella findet, erschließt sich mir nicht.

Immer wieder hatte ich den Eindruck, dass Margarete von Schwarzkopf und Takis Würger sich nicht ausreichend auf diesen Abend vorbereitet hatten. Auf manche Fragen folgten sekundenlange Pausen, in denen Würger sich eine passende Antwort überlegte oder sich ständig mit "Ähs" behalf. Meine Freundin raunte mir einmal zu: "Wenn da noch mehr Ähs kommen, verliere ich den Faden." Sie hatte recht, diese Unsicherheiten gab es deutlich zu oft. Aber warum? Takis Würger kennt die Situation schon von der Lesereise für Der Club, der Temin in Hannover für Stella war bereits der fünfte, danach sind noch 42 weitere geplant. Waren die vielen Zuschauer ungewohnt? Das ist möglich, aber ich hatte gerade von einem gelernten Journalisten (Würger ist Redakteur beim SPIEGEL) mehr Professionalität erwartet.

Die Chancen, dass ich Stella kaufen werde, stehen jetzt eher schlecht. Das Konzept, das in Würgers Buch mündete, machte auf mich einen unausgegorenen Eindruck. 



Foto Schauspielhaus Hannover: Lizenz unter https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de. Es wurden keine Veränderungen vorgenommen.

Donnerstag, 17. Januar 2019

Das Revival der 1920-er Jahre


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Die Serie „Babylon Berlin“ ist in (fast) in aller Munde,
aber wie viele ihrer Fans wissen, dass sie auf eine Bestsellerreihe des Krimi-Autors Volker Kutscher zurückgeht? Die Entwicklungen während der Weimarer Republik werden dort wie durch ein Brennglas auf Berlin fokussiert. Der erste Teil der Serie, Der nasse Fisch, erschien bereits 2007. Das Besondere daran: Es bleibt in diesem wie in den nachfolgenden Bänden der Reihe nicht dabei, die Hauptfigur Gereon Rath ein Delikt nach dem anderen aufklären zu lassen, sondern die Leser bekommen gewissermaßen im „Vorbeilesen“ zahlreiche Informationen über historische Fakten serviert. 

Ich gehöre zu denen, die zunächst ein Buch lesen, bevor sie sich den zugehörigen Film oder die dazu gedrehte Serie ansehen. Wer der Meinung ist, zum Lesen keine Zeit zu haben, sich aber die literarischen Highlights nicht entgehen lassen möchte, für den ist ein Hörbuch das Medium der Wahl. Eine tolle Auswahl an Hörbüchern aus den 1920-er Jahren bietet das Audible Magazin. Dort sieht man, dass nicht nur Kutschers Romane in diesem Segment erfolgreich vertreten sind, sondern auch andere Titel, die im Laufe des letzten Jahres zum Thema „Die 20-er“ zahlreich besprochen und diskutiert wurden. Wenn Martha tanzt von Tom Saller gehört ebenso dazu wie Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald. Der bereits 1925 veröffentlichte Roman, der in dieser Zeit angesiedelt ist, erlebte eine wahre Renaissance, als er auf der Grundlage des Drehbuchs des Regisseurs Francis Ford Coppola 1974 mit Mia Farrow und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt wurde. Die zweite Filmversion, die 2013 die Kinocharts stürmte, war nicht weniger erfolgreich, was auch am Hauptdarsteller Leonardo Di Caprio gelegen haben dürfte. Auch dieses Buch kann angehört werden. Der bekannte Schauspieler Burghart Klaußner sorgt mit seiner markanten Stimme dafür, die 1920-er Jahre vor dem geistigen Auge der Zuhörer wieder aufleben zu lassen. 

Wer sich fast 100 Jahre zurückversetzen möchte, kann nicht nur zum Buch öder Hörbuch greifen, sondern sich auch mit der passenden Musik die entsprechende Atmosphäre nach Hause holen. Wenn man mit der damaligen Form des Charlestons und Swings nichts anfangen kann, dann gefällt wahrscheinlich eher deren moderne Variante: Beim Elektroswing werden die bekannten Swingrhythmen durch elektronische Beats auf ein anderes Niveau gehoben und so auch für heutige Hörgewohnheiten interessant und vor allem: tanzbar. 

Menschen schauen gern zurück, und man kann oft den Eindruck haben, dass sie es umso verklärter tun, je weiter ein Ereignis oder eine Epoche zurückliegt. Das gilt auch für die 1920-er Jahre, die – wieder einmal – auferstehen, zumindest in mancher Hinsicht. Dass dieses Jahrzehnt ein sehr schwieriges in der deutschen Geschichte war und eine Krise die andere jagte, dass sich das Volk durch die in den Versailler Verträgen vereinbarten Reparationszahlungen ausgequetscht fühlte wie eine Zitrone und große Teile der Bevölkerung in Armut versanken: Das alles verblasst im heutigen Bewusstsein immer mehr, wenn von den „Goldenen 20-ern“ die Rede ist. Aber sich hörend, sehend oder lesend in eine vergangene Zeit entführen zu lassen, gibt auf jeden Fall der Phantasie Flügel. In diesem Sinne: Let’s swing again!

Freitag, 11. Januar 2019

# 181 - Was schon Mark Twain wusste

"Deutsche Sprache, schwere Sprache" - diesem Ausspruch wird die Amerikanerin Dana Newman wahrscheinlich sofort zustimmen. Das legt zumindest ihr Buch You go me on the cookie nahe, in dem sie schildert, über welche Sprachfallen sie anfangs gestolpert ist oder immer noch stolpert. 

Dana Newman hat zunächst mithilfe eines Lehrbuches und der dazugehörigen CD versucht, Deutsch zu lernen. Auch Unterricht hat sie genommen, sich im Alltag mit der Sprache umgeben, indem sie zum Beispiel Nachrichten hörte, und dergleichen mehr. Jahre sind über dem Deutschlernen vergangen, und wenn man ihre Wechselbäder aus der Freude darüber, endlich den richtigen Begriff oder eine Regel gelernt und angewandt zu haben, und der folgenden Enttäuschung, dass es dann doch wieder -zig Ausnahmen gibt, verfolgt, kann sie einem oft leid tun. Peinliche Situationen gibt es selbstredend dazu wie die Amarenakirsche auf dem Sahnehäubchen eines Eisbechers. Ihr deutscher Ehemann Stefan ist ihr in vielen Fällen keine große Hilfe: Er weiß, warum man ein Wort so oder so schreibt oder verwendet, aber leider oft nicht, warum. Ich glaube, damit befindet er sich in bester (deutscher) Gesellschaft.

Newman machen auch regionale Unterschiede zu schaffen. Das reicht von der Verwendung verschiedener Begriffe für ein und dieselbe Sache bis zu lapidaren Dingen wie der Uhrzeit: Weiß jeder, was mit "viertel 8" gemeint ist? Das ist eine eher süd- oder ostdeutsche Zeitangabe, im Norden ist sie ungebräuchlich. Aber das ist nur ein Beispiel von vielen, die die Autorin immer wieder dazu bringen, sich verzweifelt die Haare zu raufen.

Wie war's?

 

You go me on the cookie ist ein sehr witzig geschriebenes Buch, und ich finde es toll, dass Dana Newman nie aufgegeben hat, korrektes Deutsch zu lernen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ebenso viel Energie und Ausdauer aufgebracht hätte wie sie.

Dana, solltest Du das hier lesen, empfehle ich Dir das Buch eines Landsmanns, der allerdings schon lange verstorben ist: Mark Twain und Du wäret sicher ein Herz und eine Seele, wenn es um die Einschätzung geht, wie "leicht" sich Deutsch lernen lässt. Am 21. November 1897 hielt Twain eine Rede vor dem Wiener Presse-Club, in der er seinen Problemen mit unserer Sprache auf humorvolle Weise Luft gemacht hat. 
Sein Buch "Die schreckliche deutsche Sprache" kann man sich hier anhören: 


You go me on the cookie ist bei Goldmann erschienen und kostet als Taschenbuch 10 Euro und als epub- oder Kindle-Ausgabe 9,99 Euro. 

Wer sich Dana Newman quasi live und in Farbe ansehen möchte, kann das übrigens auf ihrem Youtube-Kanal Wanted Adventure - an american in germany tun. Dort gibt es viele Videos darüber, wie es ist, als Amerikanerin Deutsch zu sprechen. 

Freitag, 4. Januar 2019

# 180 - Über die Liebe und den Mut

Die Überschrift hätte auch "Über den Mut zur Liebe" heißen können, denn darum geht es in der Geschichte von Anna Gavalda: In Das Wetter ist schön, das Leben auch ist der stille Buchhalter Olivier mit Haut und Haaren Sarah, der Verkaufsleiterin in seiner Firma, verfallen. So sehr, dass er in einem Pariser Kaufhaus schöne Dessous für sie aussucht und sich dabei vorstellt, mit Sarah verheiratet zu sein.
Leider ist er nicht der Einzige, der Sarah unwiderstehlich findet, was seinen Mut, ihr seine Liebe zu gestehen nicht gerade steigert.

Olivier wohnt mit seinen Schwestern Fanny und Myriam in einer gemütlichen WG. Doch als Fanny ihr Examen besteht und der Anlass in der Wohnung gefeiert wird, passiert etwas, das Olivier glasklar vor Augen führt, dass sich in seinem Leben etwas ändern muss.

Das Wetter ist schön, das Leben auch ist ein - so kitschig dieses Wort auch ist - herzerwärmendes Buch, das zeigt, dass es sich lohnen kann, seinem Leben eine neue Richtung zu geben.  

Diese Rezension fällt so kurz aus, weil auch das Buch kurz ist: Die Erzählung stammt ursprünglich aus dem Buch Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet und hatte dort den Titel "Klick-Klack". Mit nur rund 45 Seiten ist sie schnell gelesen, hat aber das Potenzial, immer mal wieder aus dem Bücherschrank geholt zu werden. Die mir vorliegende Ausgabe stammt denn auch aus einem Bücherschrank, nämlich dem des Hotels, in dem wir diesmal Silvester gefeiert haben.
Das Buch ist nur noch antiquarisch erhältlich, was auf den einschlägigen Websites aber kein Problem ist.

Donnerstag, 3. Januar 2019

Ein spezieller Jahresrückblick

Ich habe auf dem Blog Frauenleserin von Kerstin Herbert einen besonderen Jahresrückblick gesehen, der für Kerstin gleichzeitig der Start einer Blogparade ist. Den Anstoß gab eine Pilotstudie mit dem Titel "Sichtbarkeit von Frauen in den Medien und im Literaturbetrieb", die das Ergebnis des Projekts #Frauenzählen gewesen ist. Hinter der von der Universität Rostock wissenschaftlich begleiteten Studie stand eine verbandsübergreifende Arbeitsgemeinschaft. Im März 2018 wurden über 2.000 Literaturkritiken und Rezensionen, die aus 69 deutschen Medienformaten (TV, Radio, Print) stammten, analysiert und ausgewertet. Dabei stellte sich u. a. heraus, dass in allen Medien (Ausnahme: Frauenzeitschriften) nur ein Drittel der Buchbesprechungen sich Titeln widmeten, die von einer Frau stammten. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Kritikern betrug dabei 4 : 3; drei Viertel der von männlichen Kritikern besprochenen Werke stammten von Männern, bei Kritikerinnen ist das Verhältnis ausgewogen. 

Kerstin hat diese Ergebnisse nun zum Anlass genommen, ihr eigenes Blogverhalten näher zu betrachten und sich fünf Fragen gestellt, die sie nicht nur beantwortet hat, sondern mit ihrer Blogparade auch an andere Buchblogger weitergibt: 

  1.  Wie hoch ist Deine „Frauenquote“? Wie viele Bücher hast Du in diesem Jahr gelesen und/oder rezensiert? Wie viele davon wurden von Autorinnen verfasst?
  2.  Welches Buch einer Autorin ist Dein diesjähriges Lesehighlight? (Warum?)
  3.  Welche Autorin hast Du in diesem Jahr für Dich entdeckt und was macht Sie für Dich so besonders?
  4.  Welche  weibliche Lebensgeschichte oder Biografie hat Dich in diesem Jahr besonders beeindruckt (und warum?)
  5.  Welches Buch einer Autorin möchtest Du in 2019 unbedingt lesen?

Das habe ich mir für meine Bücherkiste gleich mal näher angesehen. Die Antworten:
  1. Ich habe 50 Bücher vorgestellt - vom Thriller bis zum Sachbuch. Hätte man mich vor meiner Zählung gefragt, ob die Rezensionen von Büchern weiblicher oder männlicher Autoren überwiegen, hätte ich geschätzt, dass sie gleich oft vertreten gewesen sind. Irrtum. 20 Titel wurden von Autorinnen und 29 von Autoren verfasst. Ein Sachbuch stammt von zwei Autorinnen sowie zwei Autoren. Die Quote ist nicht so haarsträubend wie die, die in der Pilotstudie ermittelt wurde, aber Fairness sieht anders aus.
  2. Ein einzelnes Buch einer Autorin zum Lesehighlight 2018 zu küren, schaffe ich nicht. Madeleine Albright mit Faschismus - eine Warnung gehört aber sicher dazu. Aus eigener Anschauung weiß sie, wie sich die Anfänge einer Entwicklung hin zum Faschismus zeigen und weist auf Parallelen zu historischen Entwicklungen hin, die in einer Vielzahl von Ländern - auch in Deutschland - bereits erkennbar sind.
  3. Zu meinen persönlichen Entdeckungen gehören die Krimi-Autorinnen Petra Ivanov und Estelle Surbranche. Beide schreiben spannende Bücher; bei Ivanov spielen die persönlichen Beziehungen der Figuren untereinander eine Rolle, Surbranche ist die Autorin für alle, die es mögen, wenn es "ans Eingemachte" geht.
  4. In Hidden Figures geht es um den Einfluss schwarzer Mathematikerinnen auf die US-Raumfahrt vor allem in den 1960-er Jahren. Mich hat die Zähigkeit dieser Frauen sehr beeindruckt, die für ihr Studium gekämpft haben und sich in der frauen- und schwarzenfeindlichen Berufswelt täglich aufs Neue durchbeißen mussten.
  5. Für 2019 steht Michelle Obama mit Becoming ganz weit oben auf meiner Wunschliste.

Das Ungleichgewicht  bei meinen rezensierten Büchern hat mich nachdenklich gemacht. Ich werde aber nicht dazu übergehen, künftig Strichlisten zu führen, um einen zu großen Vorsprung der einen oder anderen Seite zu vermeiden. Aber ich nehme mir vor, genauer hinzusehen und in dieser Hinsicht grundsätzlich aufmerksamer zu sein. In einem Jahr werde ich wieder nachzählen.

Ich freue mich auf ein neues Buchjahr mit vielen neuen Titeln und hoffe, dass ich euch Bücher zeigen kann, die euch interessieren. Schau'n wir mal. 😉